Ich bin immer wieder überrascht, was der menschliche Körper so alles aushält und wegstecken kann. Wenn man bedenkt, dass es kaum zwei Tage her ist, dass mein Vater versuchte, sich das Leben zu nehmen, so geht es ihm heute schon wieder verhältnismäßig gut und er konnte erstmals wieder aufstehen. Nächste Woche steht noch eine Operation am Handgelenk an, aber das wird auch noch. Er scheint inzwischen auch zu realisieren, was am Donnerstag/Freitag eigentlich passiert ist bzw. beinahe passiert wäre.
Ich selbst werde noch lange brauchen, bis ich darüber weg bin, wobei man so was nie vergessen können wird. Ich werde dieses Bild aus meinem Kopf nicht los und schlafe derzeit überaus schlecht. Ich bin keine zierliche Person und wenn man mich sieht, denkt man vermutlich auch, dass mich so schnell nichts umwirft. So kann man sich täuschen. Es ist sicher schon 20 Jahre her, dass ich Angst im Dunkeln hatte. Seit Freitag habe ich das wieder. Extrem war es gestern, da ich ganz allein in diesem riesigen Haus war. Normal nichts ungewöhnliches, aber gestern fühlte ich mich sehr, sehr unwohl in meiner Haut.
Ich kontrollierte mehrfach Fenster und Türen und schloss sogar die Tür zum Keller ab. Ich kann meinem Vater im Moment auch nur sehr schwer ins Gesicht schauen, ich ertrage das im Moment einfach nicht. Auf der einen Seite hasse ich es, was er tut. Auf der anderen Seite habe ich großes Mitleid, da er nichts dafür kann. Und das ist auch der Grund, warum ich ihn nicht allein lassen mag in diesem Haus. Genauso geht es meiner Schwester P. Dafür sind Familien da, dass man sich in schlechten Zeiten auf sie verlassen kann. Denn ich weiß, für mich würden sie das Gleiche tun. Trotzdem, es wird nicht einfach…
Ich selbst werde noch lange brauchen, bis ich darüber weg bin, wobei man so was nie vergessen können wird. Ich werde dieses Bild aus meinem Kopf nicht los und schlafe derzeit überaus schlecht. Ich bin keine zierliche Person und wenn man mich sieht, denkt man vermutlich auch, dass mich so schnell nichts umwirft. So kann man sich täuschen. Es ist sicher schon 20 Jahre her, dass ich Angst im Dunkeln hatte. Seit Freitag habe ich das wieder. Extrem war es gestern, da ich ganz allein in diesem riesigen Haus war. Normal nichts ungewöhnliches, aber gestern fühlte ich mich sehr, sehr unwohl in meiner Haut.
Ich kontrollierte mehrfach Fenster und Türen und schloss sogar die Tür zum Keller ab. Ich kann meinem Vater im Moment auch nur sehr schwer ins Gesicht schauen, ich ertrage das im Moment einfach nicht. Auf der einen Seite hasse ich es, was er tut. Auf der anderen Seite habe ich großes Mitleid, da er nichts dafür kann. Und das ist auch der Grund, warum ich ihn nicht allein lassen mag in diesem Haus. Genauso geht es meiner Schwester P. Dafür sind Familien da, dass man sich in schlechten Zeiten auf sie verlassen kann. Denn ich weiß, für mich würden sie das Gleiche tun. Trotzdem, es wird nicht einfach…